Tempelhofer Feld

Auf dem Tempelhofer Feld umweht einen immer irgendwie der Duft der Freiheit. Nein, ich meine damit nicht die Grillgerüche und Rauchschwaden, die hin und wieder über das Feld wabern, sondern das unbeschreibliche Gefühl, das man bekommt, wenn man als kleiner Mensch auf der riesigen Rollbahn eines Flughafens steht.

Seit mehr als 10 Jahren starten und landen auf dem ehemaligen Rollfeld des Flughafens Tempelhof keine Flugzeuge mehr. Das Gefühl von Freiheit, das man gemeinhin mit startenden Flugzeugen verbindet hat Platz gemacht für das Gefühl der Freiheit, das mit dem Blick über eine fast unendliche Weite einhergeht und das der Berliner in sich verspürt, wenn er daran denkt, dass es die Berliner mit ihrem Volksentscheid im Jahr 2014 waren, die der Politik diktierten, dass das Templehofer Feld unbebaut bleiben und als Freizeitstätte für alle Berlinerinnen und Berliner zugänglich bleiben muss.

Heute kann man auf dem Tempelhofer Feld nicht nur Grillen, es gibt dort auch ein Naturschutzgebiet, einen Hundeauslaufbereich, eine Jogging/Rennrad/Inline-Skate/Spazier-Strecke einmal rund um den Park, viele kleine Hochbeete, ein paar öffentliche Toiletten und vor allem eins: entspannte Großstädter. Egal ob beim Rumlümmeln auf der Wiese, Joggen, Kite-Skaten, Fahrrad-Fahren oder einfach nur Flanieren.