Beschreibung
Eigentlich merkwürdig, dass der Monarch Club so überaus erfolgreich ist. Denn nüchtern betrachtet ist das Monarch einfach nur ein karger, betonierter Großraum, geschmückt von einigen wenigen Hobbykeller-Accessoires. Aber das reicht offenbar völlig, um einen erfolgreichen Club zu betreiben. Warum auch nicht? - Der weite, hohe Raum eignet sich perfekt für einen Club. Und es ist gerade die dezent trashige Atmosphäre, die Fashion victims aus allen Bezirken anzieht. Wenn dann auch noch der DJ "mitspielt" und nicht nur - wie es leider öfter mal passiert - seine eigenen, schrägen Vorlieben abspielt, steht einem großartigen Abend im Monarch nichts im Wege.
Der Eingang zum Monarch ist beim ersten Besuch übrigens ähnlich schwer zu finden, wie der der Paloma Bar. Gegenüber des Döner-Ladens Misir Carsisi befindet er sich. Einfach durch die Stahltür und dann in den ersten Stock. Im Club angekommen geht es durch den vorderen Bereich (mit Kicker, Flipper und Sitzecke) Richtung Bar und Tanzfläche. Sitzgelegenheiten gibt es reichlich - sie verteilen sich um die Tanzfläche auf einer Landschaft aus Betonpodesten.
Geduld sollte man an der Bar mitbringen. Die drei Barleute, die in Samstagnächten hier Dienst tun, sind von der anbrandenden Masse meist hoffnungslos überfordert. Aber schließlich kriegt jeder sein Getränk. Und mit ein wenig Glück, legt sogar einer der besseren DJs auf, der es versteht, die Leute auf die Tanzfläche zu ziehen und dort zu halten. In diesen Momenten ist das Monarch ein wirklich perfekter Club.
Eintritt 1 €
Löwenbräu 2,50 € (0,5 l)
Karl
02/02/2012 at 18:17@Peter – war ja schon sehr lebensecht beschrieben dass dir 1/3 Bier fehlten. Aber wenn die da zu dritt hinter der Bar sind und im Strss und 200 Gäste und so, na dann werden die antworten auch schnippischer in Berlin.
Hein
19/08/2011 at 12:21Ich empfehle, im Monarch nur solche Leute arbeiten zu lassen, die ihre Arbeit gerne machen. Sonst können sie sich bald nur noch selbst bedienen, die meisten Gäste sind es dann nämlich schon 😉
Peter
01/08/2011 at 12:24Schöner Laden, weil er eine Alternative bei unendlicher Schlangenbildung vor dem Festsaal Kreuzberg oder Farbfernseher bietet. Leider ist das Thekenpersonal recht berlinerisch. Folgende Situation beruht auf wahren Begebenheiten: Ich:“Ja, Hi. Also ein Bier bitte.“ Sie: „Was für ein Bier?“ Ich:“Ja, also vom Fass. Also 1 großes Bier vom Fass:“ … an dieser Stelle 15 min geschäftiges Treiben hinter der Bar… ein neues Fass wird aufgemacht und angeschlossen …. Ewigkeiten später erhalte ich ein Glas Bier was nur zur Hälfte mit Bier und zur Hälfte mit Schaum gefüllt ist.… Ich:“Ja, ähh. Sag mal, kannste mir das noch voll machen?“ Sie:“Wieso? Das wird noch mehr!“ Ich:“Ah. Ja. Ok.“ 5 min später – das Bierglas ist nun zu 2/3 mit Bier gefüllt… der Schaum ist verschwunden… Ich:“Ja, ähh. Sag mal kannste das mir noch so ein bisschen voller machen?“ Sie:“Also hör mal. Sei doch froh, dass Du das erste Bier vom Fass bekommen hast.“ Ich:“Ah. Ja. Mmhh. So so.“ Sie:“Kriegste halt später mehr.“ Bekam aber später nicht mehr. Auch erinnere ich an meine Schrebergartenthekenjobs, wo mir immer gesagt wurde, dass man das erste Bier vom Fass wegkippt. Naja, also manchmal etwas gewöhnungsbedürftig der Laden bzw. die Thekenkräfte. Ansonsten: kann man machen.
Anonym
28/05/2011 at 15:39Also Party war gut als ich da war 😉 Erstmal der nette Oger von Türsteher einem schön die Nase blutig geschlagen und dann wurde noch von mir und nem Kollege die Jacke an der Gaderobe abgezogen – Fazit: Wenn man nix von Wert mitnimmt ok…
Konrad
31/07/2010 at 14:26Ich find übrigens gut, dass im Monarch jeder DJ sein eigenes Ding machen kann sodass nicht wie überall sonst die ewig gleiche Indiemucke läuft! Also liebe Vorredner, ein bißchen mehr Anerkennung der klasse Geschmäcker und Aufopferung der vielen verschiedenen Monarch DJs!
Anonym
22/03/2010 at 17:43toller laden aber leider tatsächlich oft scheiss djs.und wenn unter der woche nur 15 leute da sind die sich offensichtlich ein bisschen unterhalen möchten soll die slechte musik nicht auch noch so laut sein das die ohren schwerzen.
Mario
08/02/2010 at 17:28Monarch ist für mich das Cafe Burger in Kreuzberg…Männer wie Frauen nach 4 sehr besoffen und auf der Suche, nur die Quote stimmt halt :). Die Musik ist tanzbar und klar halt immer mal spezieller. Ok, Reggae muss Samstag Nacht für mich persänlich nicht unbedingt sein 🙂
Supergast
22/12/2009 at 8:45Ach, Harald. Danke für Deinen aufgebrachten Kommentar, der beweist, wie berechtigt die Forderung ist. In Deiner kleinen schwarzweißen Musikwelt, Harald, gibt es also zwischen Titten- und Sangria-Techno und den Privatinteressen introvertierter Pseudokünstler nichts dazwischen. Wie armselig. Doch jetzt dämmerts mir, Harald. Das mit der Musik ist also Absicht und das Monarch ein musikalisches Raritätenkabinett! Entschuldige mich bitte, das konnte ich nicht wissen. Damit ist natürlich auch klar, wie sich die Gäste im Monarch zu verhalten haben: saufen und Schnauze halten. Aber das machen ganz viele ja sowieso schon, Harald. Die „Falschen“ halt, wie Du beleidigt sagst. Und damit sind wir wieder am Anfang. Und in einem der anderen Clubs in Kreuzberg. Beim nächsten Mal.
harald
21/12/2009 at 21:00Mir steht der Mund auch offen – wenn die falschen Leute im richtigen Club stehen und auch noch pampig werden. Wer unbedingt krachlederne Fetenhits zum Abdancen braucht um das Hüftfett zum Wabbeln zu bringen, hätte lieber gleich auf der Wiesn – oder respektive Großraumdisco „Funhouse“ in Paderborn – bleiben sollen. Genauso könnte man dem Berghain nahelegen „ansonsten n ganz dufter Laden, weißt du, ey“, eine Ü-30 Party zu veranstalten. Das wollen die Leute doch schließlich, nicht immer so das Techno-unz-unz.
Supergast
12/12/2009 at 15:44An die Macher des Monarch: Bitte, bitte sucht euch endlich gute DJs. Der Laden hat was besseres verdient als Hobby-Aufleger, die keinen Plan haben, wie man eure ratlos herumstehenden und tanzwilligen Gäste auf die Tanzfläche bringt und dort hält. Lasst euch doch vor dem Set mal einen Mix als Bewerbung aushändigen. Echt schade, denn wie gesagt: Der Laden ist immer noch cool und hat was besseres verdient.
Anonym
09/09/2009 at 14:39die „fashion victims“ kommen doch wegen der „schrägen“ vorlieben des djs. der soll bloss kein micky maus rap oder hipster electro da spielen.
maxmax
08/04/2009 at 16:05eine nette bar, minimalistisch eingerichtet, lädt ein zum länger verweilen und versacken. Wer allerdings einfach nur tanzen will wird zu meiner freude öfters von den djs vergrault. die djs legen meistems nicht den üblichen party schrott auf, sondern nehmen sich auch mal die freiheit echte schätze und eigenwillige sachen auszugraben.
kb
27/12/2008 at 0:07war schwer zu finden. die haben ja nich ma ein werbeschild downstairs.
mäx
14/10/2008 at 19:25ja, das habe ich selbst erlebt. ein toller raum, ein toller club, angenehm trashig und gemischt, etwas jung zwar bisweilen, aber ich bin wohl eher etwas zu alt bisweilen. eigentlich werde ich immer älter. Das dj-problem durfte ich übrigens leider auch erleben. der abend hätte zu den grossartigeren meines lebens werden können, wäre da nicht ein vollkommen egomanischer dj gewesen, der mit debilem lächeln und halboffenem mund eine leere tanzfläche mit superlautem death-metal und anderen inadäquaten kabinettstückchen beschallt hat. wenn in seinem köpfchen überhaupt noch irgendetwas herumging, dann wohl diese „metropolen-denke“: „ach, ihr seid doch selber schuld, wenn ihr meine musik nicht versteht, ignorantes hipster-pack!“ leider hat von den 80 anwesenden offenbar an diesem abend keiner den nötigen musik-intellekt besessen, um dem dj huldigen zu können für seine danebengegangenen ergüsse. vielleicht hätte er dann wenigstens den halboffenen mund geschlossen. manchmal muss man ja einfach mal loben, damit ruhe ist im karton. quintessenz: super club. musik manchmal richtig scheisse.