Beschreibung
Möbel kann man im Möbel Olfe natürlich nicht kaufen. Das ist auch nicht weiter schlimm - die Einrichtung ist so schräg, dass man sie sowieso allerhöchstens in den Keller stellen würde. Definitiv von speziellem Charme ist der riesige Betonklotz, in dem Möbel Olfe untergekommen ist und der sich wie ein Riegel zwischen Kottbusser Tor und Adalbertstraße schiebt. Er trägt, weithin sichtbar, den Name des echten Möbel Olfe in gelb-grüner Leuchtschrift. Die Bar selbst ist ein definitiver Ausgehtipp, nicht zuletzt, da sie einer der wichtigsten Treffpunkte der Gay- und Lesben-Community Berlins ist.
Vom Namenszusatz "Trinkhalle" sollte man sich nicht beirren lassen. Gutes polnisches Bier wird ausgeschenkt, Wodka auch, ein Kicker steht im Eingangsbereich. Leider ist es hier meist so gesteckt voll, dass man kaum mehr stehen kann. Und die wenigen Sitzplätze im Haupttempel des Trash sind meist auch längst vergeben. Macht nichts. Dafür gibt es wirklich viel zu sehen - einsam fühlt man sich hier bestimmt nicht. Das Möbel Olfe kann man übrigens auch mieten - für Lesungen, Filmabende, Geburtstage. Allerdings nur an einem Abend der Woche: montags.
O.N.
14/07/2024 at 16:33Kein safe soace für jüdische Queers. Wer sich als Jude zu erkennen gibt, dem wird als „Zionistenschwein“ Gewalt angedroht von Menschen, die von sich selber behaupten, keine Antisemiten zu sein. Mit voller Billigung des Personals.
Pete
31/05/2019 at 17:10Ich mag den Laden sehr, Schwule sind eh zum Knuddeln 🥰