Beschreibung
Mittwochmorgen, fünf Uhr: Der Pegel noch nicht erreicht, aber schon alle Lokale geschlossen. Was tun? Ab in die Minibar in der Graefestraße! Man kennt das ja: Job weg, Freundin mit dem besten Freund weg und sämtliche Kneipen bereits geschlossen, obwohl noch erheblicher Durst besteht. Man zieht durch die Straßen und findet nur verschlossene Türen. Doch eine ist noch offen. Wen stört es da schon, wenn die von außen etwas schmuddelig aussieht? Als würde dahinter Liebe gegen Geld angeboten? Eigentlich niemand. Drinnen bietet sich dann ja auch ein anderes Bild, wenn auch kein ganz anderes: Bei schummriger Beleuchtung trifft sich hier, wer noch nicht ins Bett finden mag.
Aber nicht nur vom Leben Gezeichnete findet man hier. Das Publikum ist eigentlich ziemlich durchmischt: junge Leute, alte Leute, erfolgreiche, weniger erfolgreiche... - so bunt, wie das Dasein selber. Was alle vereint ist der unbedingte Wille zum Absacker und eine Vorliebe für eine gemütliche Enge, denn die Minibar macht ihrem Namen alle Ehre. Man kommt hier schnell mit dem Nachbartisch ins Gespräch, sollte man das Glück gehabt haben, einen der wenigen Tische zu ergattern, oder mit den Leuten, die neben einem stehen. Und dabei kommt es zu ganz interessanten Kontakten. Manche wollen hier sogar schon den Sänger Meat Loaf gesehen haben. Insofern ist die Minibar nicht nur eine Absackerkneipe, man kann den Abend auch gleich ganz hier beginnen. Freitags wird hier der Plattenteller bedient, und im Sommer kann man auf Bierkisten im Freien sitzen. Trotzdem sollte man in keinen Fall Platz- oder Berührungsängste haben.
anonym
16/11/2009 at 22:11hallo…in der müllenhoffstrasse / graefestrasse wohnt ein damenwäscheträger der sich auch dildos usw. in den arsch schiebt…..wer fotos von diesem typen haben kann mir gerne eine email schreiben….